Auf den Hund gekommen.

Lotte_Platz_klein

Blick ins Büro mit Hundeplatz

Fensterplatz_klein

Sicherheit als zusätzlicher Mehrwert

Druckeraufsicht_klein

Gegen Datenklau am Drucker

Entgegen unserer eigentlichen Blog-Philosophie beginne ich diesen Blog-Beitrag mit ein paar Fakten.

  1. Ein Sprichwort besagt "Der Hund ist des Menschen bester Freund."
  2. In 8,9 % der deutschen Haushalte lebt mindestens ein Hund.
  3. 70% der Nichthalter gaben an, Hunde zu mögen.
  4. Hunde regen die Oxytocinproduktion im menschlichen Körper an.
  5. Die Oxytocinproduktion verbessert die psychische und körperliche Gesundheit des Menschen.
  6. Nur 13% der deutschen Unternehmen erlauben Hunde am Arbeitsplatz.
  7. Die Krankheitstage von Arbeitnehmern sind wegen Burn-out zwischen 2004 und 2011 um das 18-fache gestiegen.
  8. Der Bundesverband Bürohunde e.V. wirbt für die Initiative Dog-in statt Burn-out.

Auf Grundlage dieser Fakten entstand die Idee unseres eigenen "Bürohundes". Unser Bürohund, eine 1,5 Jahre junge Rhodesien Ridgeback-Hündin die auf den Namen Lotte hört, geht nun bereits seit März diesen Jahres täglich mit Frauchen arbeiten.

Unser Arbeitsalltag mit Hund kann sich sehen lassen. Wenn Lotte das Büro um 08.45 Uhr betritt, geht ein Lächeln durch den Raum. Im ersten Schritt werden alle Anwesenden schwanzwedelnd begrüßt, anschließend gibt es Frühstück, dann erstmal ein Nickerchen. Der Platz hierfür variiert je nach Wetterlage. Scheint die Sonne, wird ein Platz am Fenster gewählt, regnet es oder ist bewölkt, bevorzugt Lotte ihren fixen Platz neben dem Schreibtisch von Frauchen.

Arbeitsmediziner haben herausgefunden, dass die menschliche Konzentration bereits nach 20 Minuten nachlässt und wir alle 60 bis 90 Minuten eine kurze Arbeitsunterbrechung benötigen, um mit aufgeladener Energie weiterarbeiten zu können. Und hier kommt wieder Lotte ins Spiel. Mit ihrer ruhigen und entspannten Art, versteht sie es sehr gut, diese "kreativen Pausen" durchzusetzen - sei es durch ein kurzes Spiel mit dem Knochen (diesem Spiel zuzuschauen, hebt die Laune aller Mitarbeiter schlagartig), durch das regelmäßige Abholen von Streicheleinheiten (den zuständigen Mitarbeiter hierfür wählt sie spontan) oder einen kurzen Aufenthalt im Hof (frische Luft hat noch niemandem geschadet und so geht das Kollegium gerne als Kollektiv nach draußen).

Generell lässt sich in unserem Fall sagen, dass die Arbeit mit Hund auf den ersten Blick unverändert abläuft. Auf dem zweiten Blick jedoch, mausert sich Lotte zum "Lieblingskollegen" aller. Die Arbeit verläuft akkustisch ruhiger, weil alle Rücksicht auf das empfindliche Hören des Tieres nehmen. Die Mitarbeiter sind motivierter und kreativer. Vermutlich liegt das an den regelmäßigen Unterbrechungen, die übrigens keiner im Büro als störend empfindet. Und nicht nur die Mitarbeiter profitieren von der erhöhten Oxytocinproduktion. Die Lage unserer Büroräume in Kombination mit den großen Schaufenstern ermöglicht einen guten Blick über das Geschehen außerhalb - und anders herum. Während sich Lotte also über das aktive Realitätskino außerhalb der Räumlichkeiten freut, zeigen auch vorbeikommende Passanten häufig ihre Begeisterung über den Hund im Schaufenster. Quasi eine Win-Win-Situation mit hohem Unterhaltungs- und Produktivitätswert.

Unser Fazit für die Arbeit mit dem vierbeinigen Kollegen: wir bleiben dabei! Wir betrachten Lotte als Kollegin im Fachbereich gesundheitliche Präventionsmaßnahmen, die zusätzlich eine willkommende Abwechslung bietet und unsere Herzen täglich einen Takt höher schlagen lässt.

 

 

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